Devi Yoga Rückführungen

 

Vorbereitung

 

Wichtige Infos zur Vorbereitung auf eine Devi Yoga Rückführung (=R)

 

Bitte gründlich durchlesen.

 

Sich innerlich und geistig vorher auf die Rückführung, im Folgenden immer mit R abgekürzt, vorbereiten, gegebenenfalls die Tage vorher schon etwas meditieren. Normalerweise meditieren wir beim Devi Yoga im Sitzen. Zur Vorbereitung auf eine R ist das auch im Liegen möglich.

 

Die klassische Devi Yoga Meditation

 

Als Hauptkonzentrationspunkt
wählen wir ruhig das Herz,
Sitz der Seele.
Werden ganz eins
mit dem Herzen
und der Einzelseele,
dem Jivatman.
Und werden
und sind gleichzeitig eins
mit der großen
kosmischen
spirituellen Energie,
der Allseele,
dem Paramatman.

 

Und so verweilen
und sind wir
in dieser Einheit,
im Yoga.
Und wenn gleichzeitig
Gedanken
und Gefühle
auftauchen,
beobachten wir die,
würdigen
sie auch irgendwo.
Halten aber nicht
an ihnen fest,
sondern lassen sie einfach
vorüberziehen
und verweilen
im Yoga.

 

Zum Verständnis einer Devi Yoga Rückführung

 

Im Grunde genommen sind Ren eine Art Meditationstechnik, in der die/der KlientIn lernt, Kontakt mit ihrem/seinem Inneren aufzunehmen und in tiefere Schichten und Dimensionen vorzudringen. Man übt sich selber und sein eigenes Höheres Selbst zu 'channeln'. Durch diese Technik wird das 3. Auge, das Auge der Erkenntnis, immer weiter geöffnet und gereinigt für einen klaren bewußtseinserweiternden inneren Blick. Das sind die Regionen, wo man Antwort auf die Fragen des Lebens bekommt und einem die (Schöpfungs)Zusammenhänge erklärt werden.
Während einer R findet eine seelisch geistige, energetische und spirituelle Reinigung statt. Darüber hinaus verbessern Ren die Entspannungsfähigkeit und die eigene Meditation erheblich. "Behindernde Schleier" werden zunehmend gelüftet. Und letztendlich ist vermehrte Erkenntnis und Einsicht für jede/n nützlich und gut.

 

Kurze Skizzierung des Ablaufes einer Devi Yoga Rückführung

 

Nach der Vorbesprechung, in der das Thema und die Fragestellung festgelegt und fokussiert wird, erfolgt mittels einer Tiefenentspannungstechnik oder mittels Hypnose eine Überleitung und ein Zugang zu den tieferen Bewußtseinssphären. Dort erzählt die/der KlientIn entweder das jeweilige Leben und die Vorkommnisse oder dieses wird von der Rleiterin abgefragt. Man unterscheidet zwischen 'Opfer- und Täterleben' und 'zusammenhängenden Leben'. Deren Anzahl kann auf 'dem Berg der Erkenntnis' ermittelt werden. Auch besteht die Möglichkeit kurz ins Jenseits zu gehen, was längerfristig stark die Angst vor dem Tod verringert. Es gibt viele verschiedene Jenseitssphären. Auf dem Berg der Erkenntnis beim Höheren Selbst wird geschaut, ob man Personen aus dem früheren Leben in diesem wiedererkennt. Dort erfolgt auch die Verbindung mit den höheren Erkenntnissphären. Bei einer problemlösenden R erfolgt nun das Auflösungsritual. Anschließend wird die/der KlientIn wieder zurückgeholt. Eine Nachbesprechung rundet das Gesamtverständnis ab.

 

Vorbesprechung

 

Bei der einleitenden Vorbesprechung sich schon mehr auf die Gefühlsebene konzentrieren und diese zulassen, um die rechte Gehirnhälfte zu aktivieren, da diese meistens mehr Hinweise auf die eigentliche Thematik einer R bietet. Bei einem einleitend sehr intellektuell dominierten Erzählen erfolgt gerne eine Art Irreleitung in eine andere, evt. falsche Richtung. - Das Unter- sowie das Überbewußtsein verstecken sich mit Vorliebe. - Eine darauf folgende R schlägt oftmals einen ganz anderen Weg ein und nimmt eine überraschende Wendung, weswegen die/der KlientIn letztendlich ja auch gekommen ist. Ren funktionieren grundsätzlich 'anders' als eine Psychotherapie und schließen viel viel weitere Dimensionen der Erkenntnisse und Zusammenhänge mit ein.
Eine R findet z. B. auf einer Liege liegend statt, weil das Liegen die bequemste Haltung für den Körper ist und dieser einen nicht ablenken soll. Natürlich wäre auch jede andere Position, wie beispielsweise das Sitzen, geeignet.
Sich darauf einstellen, daß sich während einer R das Zeitgefühl verändert, wie bei der Yogapraxis auch. Wenn man im 'Alphazustand' ist, eine bestimmte Frequenz der Gehirnwellen, verlangsamt sich das Zeitgefühl, d.h. man staunt hinterher oft, wie spät es schon ist. Aber das ist ein gutes Zeichen für die Tiefe des Trancezustandes, die erreicht wurde.
Keine Angst vor Hypnose! Damit lassen sich gerade zu Beginn bessere Ergebnisse erzielen, weil ein tieferer 'Alphazustand' bewirkt wird. Bei einer unzureichenden Tiefe der Trance 'geistert' man eher durch andere Sphären, als daß man diese klar erkennt. Jedoch können ebenso schnell durch intensive Konzentration wieder tiefere und klarere Phasen erreicht werden. Wähend einer R ist es normal, daß dieser 'Tiefezustand' immer ein bißchen am Schwanken ist. Wenn die/der KlientIn bemüht ist, eine Frage der Rleiterin zu beantworten oder etwas genau erkennen will (Fokussierung), wird die Konzentration in diese Richtung so stark, daß andere Sinneswahrnehmungen, etwa Laute von außen, zunehmend bis ganz ausgeblendet werden. Tritt hingegen ein Moment der 'Ruhe' bei einer R ein, wo nicht gezielt konzentriert wird, kann ein leichtes - jedoch nicht vollständiges - 'Zurückdämmern' stattfinden.

 

Besonders für erstmalig Zurückgeführte

 

Die Eindrücke, die während der R auftauchen, zulassen. Hinterher nach der R, oder in dem Zwischenstadium, auf "dem Berg der Erkenntnis", kann über 'Richtigkeit' oder 'Falschheit' von Aussagen und Eindrücken reflektiert werden. Aussagen während der R wie: "So' n Quatsch!", "Das ist alles Blödsinn!", "Das glaube ich nicht!", "Das denke ich mir alles nur aus!", oder das Beliebte: "Ich bin nicht drin! Ich bin gar nicht drin!", oder: "In dem letzten Buch/Roman, den ich gelesen hab', Film, den ich gesehen hab', war es genauso!", "Soll ich mir jetzt einfach etwas ausdenken?", "Ich sehe nichts!" und ähnliches sind recht ungünstig, weil sie die/den Zurückgeführte/n wieder aus dem 'Alphazustand' heraus- bzw. zurückbringen.
Das, worauf man sich konzentriert, das wird herbeigezogen. Und das sollte in einer R die jeweilige Fragestellung sein, die vorher gemeinsam abgestimmt wird und dann je nach Situation im engeren Kontext von der Rleiterin abgefragt wird. Man bittet sein Höheres Selbst (HS) z.B.: "Führe mich zu der Ursache von der heutigen XY Erkrankung.", oder: "Führe mich in ein früheres Leben (fL), wo ich schon mal mit der und der Person zu tun hatte.", oder: "..., wo ich schon mal in ... gelebt hatte."
Wenn wir uns auf das 'scheinbare' Hier und Jetzt konzentrieren, etwa auf Geräusche von draußen, wie Geräusche der Straße, von Nachbarn, Regen oder Wind usw., aktivieren wir wieder unsere linke Gehirnhälfte und holen uns zurück in die sogenannte 'Realität', Wirklichkeit oder Gegenwart. Konzentrieren wir uns auf die anderen, vielleicht für uns ungewohnten Eindrücke, lassen diese zu und geben ihnen Raum, ergibt sich Neues. Die Intuition, Eingebungen, Visionen, unsere innere Stimme, das Höhere Selbst, der Kontakt zu unserem/r spirituellen LehrerIn, zu anderen Heiligen oder Weisen, auch Ahnen und Schutzengeln, Schutzgeistern etc. - das alles erfolgt über die rechte Gehirnhälfte, die wir nur meistens leider zu wenig nutzen und zu wenig trainieren. Kinder haben zu dieser Sphäre oft noch einen guten Bezug. Je jünger die Kinder desto besser der Zugang zur rechten Gehirnhälfte. Spätestens in der Schule wird ihnen diese 'Träumerei' wieder systematisch abgewöhnt.
Sich darauf einstellen, daß Ren der Konzentration bedürfen. Und das Sichkonzentrieren kann zunächst auch als anstrengend empfunden werden. Aber es handelt sich um einen reinigenden sowie bewußtseinserweiternden Prozeß. Diese 'Bemühung' einfach zulassen. Mit der Zeit und mit Übung läßt sich 'dieser tiefe Blick' trainieren, ausbilden und entwickeln, so daß Erkenntnisse immer schneller, leichter und klarer zu einem kommen.
Zu Beginn reichen oftmals ein oder zwei frühere Leben während einer R aus. Durch Übung wird es möglich sein, während einer R nacheinander in mehrere Leben zu gehen und deutlich die jeweiligen Geschehnisse und Zusammenhänge zunehmend einfacher und zügiger zu erkennen und mitzuteilen.
Vor einer R sollte man genügend gegessen haben, damit Hungergefühle nicht zu Unruhe führen, am Besten keine größeren Portionen Salat oder Rohkost.

 

Allgemeine Hinweise

 

Auf der Liege liegend kann die/der KlientIn sich schon mal bewegen oder drehen und die Lage verändern, besonders bei längeren Ren, auch wenn einleitend mit einer Hypnose begonnen wurde und sich die/der KlientIn noch in dieser befindet. Man braucht nicht die ganze Zeit steif auf dem Rücken zu liegen und bleibt trotzdem im 'Alphazustand' bzw. in Trance.
So kann zwischendurch bei Bedarf auf die Toilette gegangen oder in ein Taschentuch geschnupft werden, und der Trancezustand bleibt dennoch erhalten. Danach wird die R normal fortgesetzt.
Wichtig! Sich aussprechen - auch während der R - die eigenen Bedürfnisse kundtun. Die Rückführungsleiterin, die sich selber in einem Trancezustand befindet und aus diesem heraus manchmal channelt, agiert nur als eine Art Regisseurin im Hintergrund. Die/der HauptdarstellerIn ist die zurückgeführte Person und somit die/der eigentlich Agierende. Wenn die/derjenige gerne an einer Stelle länger verweilen möchte oder das Gefühl hat, dort noch nicht ganz fertig zu sein, oder im Gegenteil schnell weg möchte, teilen Sie/teilt das bitte mit! Diese R ist für die rückgeführte Person und nicht für die Leiterin! Sie sollen/Ihr sollt Euch wohlfühlen! Allerdings kann es vorkommen, wenn es sinnvoll erscheint, bei der einen oder anderen Szene doch länger zu verweilen, weil noch Informationen fehlen und um vermehrte Klarheit zu erlangen.
Sagen, wenn etwas nicht stimmt, es einem zu kalt oder zu warm ist - oder einem das Quellwassertrinken auf der Wiese Übelkeit bereitet, weil man schon mal als Kind so ein ähnliches Erlebnis hatte usw. - Nicht bis hinterher damit warten! Z.B.: "Es war ganz schrecklich, weil das und das ...!" Danach läßt sich zwar darüber sprechen, aber in Trancezuständen lassen sich solche Disharmonien wesentlich besser und effektiver ausgleichen. Positive Kommunikation ist wichtig für ein qualitativ möglichst gutes Ergebnis!
Auch wenn es anstrengend und manchmal zunächst auch schmerzhaft sein kann, insbesondere bei problemlösendenden Ren, alten unbewußten 'Ballast' hochzuhebeln, längerfristig ist das Sichstellen dieser unbewußten Inhalte in uns, die uns noch blockieren und beschäftigen, uns noch keine Ruhe und keinen Frieden gönnen, die schnellere Version, als diese Themen sehr lange, vielleicht sogar über unzählige Wiedergeburten, weiter zu schleppen und zu schleifen.
Hinterher keinen wichtigen Termin haben. Also das Unterbewußtsein nicht mit dem Gefühl des Zeitdruckes unter Druck setzen. Diese Art der Herangehensweise verlangt nicht nur Konzentration sondern auch und eben gerade Entspannung. Sonst gibt es keinen ausreichenden Zugang zu diesen tiefen Schichten.
Innerlich bereit sein, sich den Themen, mit denen sich die zurückgeführte Person auseinandersetzen will, zu stellen und diese bei einer problemlösenden R auch loszulassen. -Damit Raum und Platz und Kraft geschaffen wird für Neues Positives.

 

Nachbereitung

 

Die Rleiterin schreibt während der R mit. Eine Kopie dieser Mitschrift wird der/dem Klientin/en ein paar Tage später gegeben oder zugeschickt.
Diese Kopie ruhig ergänzen, wenn einem noch etwas Zusätzliches einfällt und sie aufheben. Bei Bedarf, vielleicht sogar Jahre später, können diese Unterlagen immer wieder hilfreich herangezogen werden, falls das ein oder andere vergessen wurde und der Auffrischung oder Erinnerung bedarf.
Hinterher die Befreiungssätze - bei einer problemlösenden R - für sich selbst die nächsten Tage wiederholen und eventuell extra aufschreiben. Auch die positiven Umwandlungen aufschreiben und/oder im Geiste wiederholen.

 

Häufigkeit von Rückführungen

 

Devi Yoga Rückführungen nach der Methode von Trutz Hardo brauchen nicht besonders häufig ausgeführt zu werden, da sie sehr lange nachwirken. Es ist gut, wenn die/der KlientIn sich ruhig einige Monate Zeit gönnt, zur Integration des Erlebten und zur Umsetzung und Umwandlung der 'Befreiungsaffirmationen'.
Einige machen pro Jahr ca. 1 Rückführung, andere 2mal im Jahr. In besonderen Fällen, wie starkem Leidensdruck oder großem Interesse, können diese Zeitintervalle natürlich verkürzt werden. Insgesamt ist es effektiver sich einmal auf eine intensivere längere R einzulassen, als in vielen kurzen die Themen oberflächlicher anzureißen. Um wirkliche Tiefe, ein Weiterkommen und insbesondere eine positive Weiterentwicklung zu ermöglichen, ist die Methode der längeren R - aber mit größeren Zeitintervallen dazwischen - sinnvoller. Diese über viele Jahre entwickelte Form und der Stil der Ren stammt nicht aus der Psychotherapie sondern der spirituellen Praxis.

 

Termine

 

Termine für Rückführungen werden nachmittags und abends angeboten.

 

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